Welche Wandfarben sind im Test am besten?

Hier ein Artikel über die Wandfarben im Test.Die aktuellen Testberichte von Stiftung Warentest im Bezug auf weiße Wandfarben sprechen eine deutliche Sprache: Für Qualität muss man eben mehr hinblättern. Stiftung Warentest unterzog 20 Wandfarben einem genauen Test. Dabei wurden natürlich auch die großen Marken wie Alpina, Caparol, Herbol und Wilckens mit in den Fokus gefasst, aber auch die Wandfarben kleiner und weniger bekannter Hersteller.

Das Notenspektrum

Auch wenn die Ergebnisse in Sachen Deckkraft eine wirklich deutliche Sprache sprechen müssen die Angaben zum Verbrauch von Herstellerseite durchaus kritisch betrachtet werden. Denn bei einer wirklich guten weißen Wandfarbe ist kein zweiter Anstrich von Nöten. Im kompletten Test erhielten sechs der getesteten Wandfarben im letzten Jahr die Note „ausreichend“, fünf die Note „befriedigend“, neun wurden mit der Note „gut“ versehen. Zu den Tests gehörten noch 26 weitere Farben. Diese sind allerdings sogenannte „Gleichheiten“, also exakt die selben Produkte unter einem anderen Namen. Diese wurden entsprechend auch mit den selben Noten belegt.

Die Klassenbesten bei den Tests der Wandfarben

Auf ganzer Linie als Klassenbester im Test schnitt Alpinaweiß von Alpina* ab. Mit der Note 1,6 und einem Preis von ca. 42 Euro für den 10-Liter-Eimer liegt der namenhafte Hersteller unschlagbar vorne. Aber auch die Ergebnisse von den Schöner-Wohnen Farben Spektralweiß* und Polarweiss* können sich sehen lassen.

Diese beiden Farben fallen noch immer in den Bereich mit der 1 vor dem Komma. Das Schlusslicht im Einserbereich bildet von Vectra das Powerweiss. Anführend ab 2,0 sind erneut aus dem Hause Alpina Naturweiss* und Premium Weiss und von Düfa der Farbton Superweiss Plus.

Die wichtigsten Merkmale der Tests

Besonderen Fokus legte der Test für weiße Wandfarbe auf die Eigenschaften beim Anstrich. Darunter fällt beispielsweise die Deckfähigkeit jeder Farbe, aber auch das Aussehen und entstehende Oberflächenfehler. Zusätzlich ins Gewicht der Tests fiel, wie sich die Farben im einzelnen verarbeiten ließen, also wie gut sich sich auf einer Farbwalze verteilen lassen und wie leicht sich Walzen und Pinsel nach dem Anstreichen wieder reinigen ließen.

Wandfarbe beim mischen

Beschönigungen seitens aller Hersteller

Weitere wichtige Aspekte waren natürlich die Verträglichkeit der Farben für die menschliche Gesundheit, aber auch wie stark die Farben von ihrer Zusammenstellung ein Risiko für die Umwelt darstellen können. Dabei fiel gerade bei den weit abgeschlagenen Noten am Ende des Spektrums auf, dass dort unzureichende Deklarationen der Inhaltsstoffe vorliegen.

Allerdings mogeln auch die umweltbewussteren und bekannten Hersteller bei ihren Angaben. So schaffte beispielsweise in mehreren Tests das für ca. 49 Euro erhältliche Ultra Weiss von Alpina anstatt der angegebenen 140 m² gerade einmal 70 m². Schlechter schnitt nur noch Profi Weiss von Vectra ab. Mit diesem Weiß kamen die Tester nur auf 50 m² anstatt auf 100 bis 130 m² gemäß der Angaben des Herstellers.

Einmal Streichen muss reichen

Durch die Bank lässt sich sagen, dass ein gutes Weiß, genau wie jede andere Deckfarbe, bereits nach dem ersten Anstrich hervorragend aussieht und aussehen muss. Denn durch jeden weiteren Anstrich kann zu viel Farbe auf die Wand auftragen werden. Dadurch bilden Farben schnell Schlieren aus. Durch diese Schlieren wiederum wirkt die Struktur der verwendeten Farbe schnell grob und weniger eben.

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